SEO: Rich Snippets bringen den Erfolg!

SEO: Mit Google Rich Snippets zum Erfolg

Wie sicherlich schon aufgefallen, sind die Seiten der Suchergebnisse von Google deutlich bunter geworden: Seit wenigen Monaten fallen immer mehr Ergebnisse auf, die sich durch Profilbilder, Sterne-Bewertungen, Produktbilder oder weitere zusätzliche Informationen hervorheben. Durch Rich Snippets können Ergebnisse nun besser hervorgehoben werden und so zu einer erhöten Klickrate (CTR) führen.

Wieder einmal hinkt Deutschland Amerika hinterher. Während in den USA das Feature, welches es den Web-Enwicklern ermöglicht, Rich Snippets in die Suchmaschinenrankings, also Search Engine Result Pages (SERPs), einzubinden, bereits seit Mai 2009 eingeführt wurde, ist es in Deutschland erst in den vergangenen Monaten im SEO-Bereich populär geworden.

Mit Hilfe von Rich Snippets kann ein Website-Betreiber dem Nutzer einen detaillierten ersten Eindruck darüber geben, welche Inhalte ihn auf der Seite erwarten. Bei einem herkömmlichen Snippt wird lediglich der Titel, die Metabeschreibung und die URL angezeigt. Das Rich Snippet zeichnet sich durch detaillierte Informationen wie Bewertungen und Preise von Produkten, die durch Herstellerdaten oder Bilder angereichert werden aus, die einen direkten Mehrwert für den Nutzer bieten.

Ziel der Rich Snippets ist es, den User bereits innerhalb der SERPs umfassend über die Seite zu informieren. So erscheinen Suchergebnisse mit Rich Snippets innerhalb der SERPs deutlich prominenter. Sie nehmen nicht nur mehr Platz ein, sondern werden durch farbliche Elemente wir gelbe Sterne und/oder Bilder zum Hingucker. Viele Website-Betreiber erhofffen sich dadurch eine Steigerung der Clickthrough-Rate (CTR), auch wenn die Suchergebnisse nicht zu den Top-3-Rankings zählen. Eine höhere Clickthrough-Rate kann dann auch in der Folge zu einem besseren Ranking führen

Rich Snippets am Beispiel einer Suchanfrage für Antivirensoftware.

Rich Snippets

Technische Umsetzung

Technisch werden Rich Snippets mit Hilfe von HTML-Markups realisiert, die die unterschiedlichen Informations- beziehungsweise Elementtypen des Inhalts kennzeichnen [4]. Das bedeutet, dass bereits im Quellcode die Vielfalt der Informationen dargestellt werden kann, die die Suchmaschine dann ausliest. Für die Einbindung von Rich Snippets können folgende Markups bei gleichen Ergebnissen verwendet werden: Mikrodaten, Mikroformate sowie RDFa. Im Fachjargon hat sich jedoch der Überbegriff Mikroformate für alle drei Formattypen durchgesetzt.

Google selbst empfiehlt die Verwendung der auf schema.org zusammengefassten Mikroformate, die auch andere Suchmaschinen wie Bing und Yahoo unterstützen. Website-Betreiber können diese Formate direkt in die HTML-Tags (

, etc.) einschließen und definieren somit, welche Informationen im Snippet ausgegeben werden sollen.

Informationen innerhalb des Quellcodes kennzeichnet man, indem sowohl der Informationstyp als auch die Informationseigenschaften definiert werden.

Beispiel eines Rich Snippets in HTML

In diesem Beispiel ist der Informationstyp eine Bewertung, an der sich 613.733 Personen beteiligt haben und von denen 92 Prozent eine positive und 8 Prozent eine negative Bewertung abgegeben haben.

Website-Betreiber können den Suchmaschinen lediglich vorschlagen, welche Informationen als Rich Snippet erscheinen sollen. Selbst wenn im Quellcode alle Informationen korrekt markiert sind, bedeutet dies nicht, dass sie zwangsweise auch als Rich Snippets erscheinen. Ob und welche Informationen in den SERPs angezeigt werden, steuert letztlich nur die Suchmaschine.

Nach so viel Text, kommt hier eine Infografik zum Thema Rich Snippets:

Guide to Rich Snippets by BlueGlass Interactive on stereovision .webmarketing
Visual Guide to Rich Snippets on SEOmoz created by BlueGlass Interactive.

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15. April 2013 von admin
Kategorien: .SEO (Search Engine Optimization) | Schreibe einen Kommentar